In diesem Jahr kommt die schönste Bescherung bereits am 8. November. Dann erscheint
Michael von der Heides allererstes Weihnachtsalbum «Noël Noël». Ein Album wie ein mit
edlen, stilvollen, hochwertigen Weihnachtskugeln in den verschiedensten Grössen, Farben und
Mustern geschmückter Weihnachtsbaum. Das dreisprachige Werk nimmt die HörerInnen mit
auf eine musikalische Reise durch über hundert Jahre Musikgeschichte. «Noël Noël» ist kein
traditionelles Weihnachtsalbum, sondern vereint brandneue Lieder mit auserlesenen,
überraschenden Trouvaillen sowie einigen Weihnachts-Standards in neuen, überraschenden,
adaptierten Versionen. Bombastischer Swing Jazz wechselt sich ab mit feinen Pop-Perlen,
Folksongs und Chansons sowie einer Prise Bossa Nova. Der gemeinsame Nenner ist Michael
von der Heides äusserst wandelbare Stimme, mit der er sich die Songs seit jeher zu eigen macht
und Berge zum Schmelzen sowie Bestsellerautorinnen zum Weinen bringen kann: Denn jeder
seiner Töne kommt von Herzen.
Die Geburtsstunde des neuen Albums liegt mitten in der Hitze des Sommers 2022, als Michael
von der Heide zusammen mit dem ehemaligen Baby Jail- und Schtärneföifi-Frontmann Boni
Koller bei einem kühlen Drink die Idee zum augenzwinkernden Auftaktlied «Mini Wiehnacht»
ausheckte. Darin gibt es eine grosse Lamettaschlacht in einer stillen Nacht, in der nicht nur das
Geschenkpapier bunt ist. Es wird gesungen, getanzt, gelacht, es kracht. Und dem Nachbarn, der
sich stört, wird eingeschenkt, bis er die Engel hört. Die virtuose, multitalentierte Luzerner
Musikerin Heidi Happy, mit der Michael von der Heide seit 2019 immer wieder für seine Alben
zusammenarbeitet, komponierte, arrangierte und produzierte das Lied, das mit seinen Bossa
Nova-Anleihen tiefenentspannt tönt und somit in einem wohltuenden Gegensatz zur
alljährlichen Weihnachtshektik steht. Nachdem «Mini Wiehnacht» im November 2022 auf den
digitalen Musikplattformen erschienen war, wurde Michael von der Heide immer wieder
darauf angesprochen, ob er nicht Lust hätte, ein ganzes Weihnachtsalbum zu kreieren. Und da
er einerseits selbst gerne Weihnachtsalben von so unterschiedlichen Künstlerinnen wie Bette
Midler, Natalie Cole, Cyndi Lauper, Annie Lennox, Paola und der schwedischen Queen of
Christmas Carola hört und andererseits bei seinen Konzerten eine unglaublich virtuose,
bestens eingespielte Band im Rücken hat, war die Zeit jetzt reif für «Noël Noël». So bringen nun
sowohl Mitglieder aus Michael von der Heides Band (David Cogliatti: Flügel, Klavier,
Harmonium / André Pousaz: Kontrabass & E-Bass / Beni Bürgin: Schlagzeug) als auch
Produzent Thomas Fessler an den Gitarren, ein Bläsertrio (Lukas Thoeni: Trompete,
Flügelhorn, Bläserarrangements / Alex Hendriksen: Tenor Saxophon, Alto Saxophon, Querflöte
/ Andreas Tschopp: Posaune) sowie Heidi Happy im Chor das Album musikalisch zum Leuchten.
Der warme, festliche und gleichzeitig leichte Klang des Albums ist der Tatsache zu verdanken,
dass die Aufnahmen unter Live-Bedingungen mit allen MusikerInnen gemeinsam im Studio 571
in Zürich erfolgten. Oli Bösch verpasste dem Album mit seinem Mix und Mastering im Studio
U3 in Bern den letzten weihnächtlichen Schliff, damit es so richtig funkelt und glänzt. Und dies
nicht nur für den Festtag.
So auch in der fulminanten Swing Jazz-Nummer «Schnee vo geschter», die Michael von der
Heide textete und zusammen mit seinem Pianisten David Cogliatti komponierte. Der Song ist
ein nostalgischer Blick zurück in die Kindheit in den 80er-Jahren, voller Erinnerungs-
Flashbacks an Zeiten, in denen die ganze Nation mit Nadig, Schneider, Hess und Co. Ski fuhr, in
der Küche die Zimtsterne glänzten, Tante Heidi beim Wein glühte und dazu immer wieder
«Last Christmas» intonierte. Zum 40-jährigen Jubiläum ist dieser von George Michael
komponierte und getextete Wham!-Weihnachtsklassiker über eine obsessive, unerwiderte
Liebe und die Wiederbegegnung mit ihr nun in einer locker-flockigen, angejazzten
französischsprachigen Version mit dem Titel «A Noël» auf dem Album zu finden. Eine grosse
Entdeckung ist «Rose underem Schnee» der deutschen Sängerin, Komponistin und
Textdichterin Pe Werner. Michael von der Heide hat den Text der unglaublich berührenden,
zarten Folk-Ballade in Schweizerdeutsche übertragen, worüber sich Pe Werner wahnsinnig
freute. «Rose underem Schnee» ist ein Lied der Ermutigung und Zuversicht für alle, bei denen in
den Wänden des eigenen Ichs kein Stein auf dem anderen steht und in deren Seelen nur noch
Kummer fliesst. Denn unter allem Schweren und Traurigen liegen Schönheit und versteckte
Schätze verborgen, so wie Rosen unter Schnee und Eis.
Einen wahren Schatz aus den 80er-Jahren hob Michael von der Heide mit «Jour de Neige». Der
erst 15-jährigen Sängerin Elsa gelang damit 1988 ein Nummer-2-Hit in den französischen
Charts. Michael von der Heide entdeckte den von Peter Grosz getexteten und Vincent-Marie
Bouvot sowie Georges Lunghini komponierten Song damals auf Elsas erstem Album, das er sich
während seines Au-Pair-Jahres in der Romandie in einem Plattenladen in Genf kaufte. Dieser
zauberhafte Popsong, mit einem beseelten Saxophonsolo als Reminiszenz an die 80er-Jahre
veredelt, erinnert an den ersten Schnee, die erste Liebe. Schneeflocken wirbeln
Schmetterlingen gleich umher und lösen auf den Lippen und Zähnen ein kribbelndes Gefühl
aus. Ein Lied wie ein leicht verschwommener Traum. Nostalgisch und sehnsüchtig ist auch
«Marie Noël», das wohl schönste Weihnachtslied aus Québec, welches die Franko-Kanadier
Claude Gauthier und Robert Charlebois in den 60er-Jahren des letzten Jahrhunderts texteten
und komponierten. Ein Lied über die Magie der Weihnachtszeit in der Kindheit und die erste,
unschuldige Liebe. Immer im Dezember, wenn es schneit, erinnert sich der Protagonist an das
in Sternengelächter ausbrechende Gesicht von Marie mit ihren grossen grünen Augen.
In «Wissi Flöckli» des Schweizer Liedermachers und Sängers Peter Reber tänzeln die
Pianoklänge wie die weissen Flocken am Fenster. Man ist froh, dass der Winter endlich kommt,
hatte man doch schon befürchtet, er habe einen vergessen – so wie die verloren geglaubte
Person, die nun wieder auftaucht. Eine Ode an die eine Person, die einen im kalten Winter
wärmt, ist «Dini Liebi git mir warm», eine schweizerdeutsche Version des 1937 vom russisch-
amerikanischen Komponisten und Texter Irving Berlin geschriebenen und ursprünglich von der
Jazz-Ikone Billie Holiday gesungenen «I’ve Got My Love to Keep Me Warm». Der kräftig
blasende Wind heult durch das Arrangement dieses Swing Jazz-Songs, in dem der Protagonist
im Arm der geliebten Person, das Feuer der Liebe im Herzen, durch Schnee und Sturm geht.
«Weisse Weihnacht» ist ebenfalls eine Komposition von Irving Berlin und in der
Originalaufnahme «White Christmas» von Bing Crosby aus dem Jahre 1943 das wohl
erfolgreichste Weihnachtslied aller Zeiten. Der deutsche Textdichter Bruno Balz adaptierte
das Lied in den 50er-Jahren für die schwedische Schauspielerin und Sängerin Greta Garbo. In
dieser Piano-Jazz-Ballade wird das Fest der Liebe willkommen geheissen, die Kerzen strahlen
in allen Herzen und ein einziger Wunsch nach Frieden auf Erden stellt sich ein.
Der Wunsch nach Frieden kommt auch im unglaublich berührenden, hymnischen «Bsunderi
Ziit» zum Ausdruck, das Marcel Wild (der bereits für die Klassiker «Hinderem Berg», «Tüüf
underem Schnee» und «Liechtli» verantwortlich zeichnete) extra für Michael von der Heide
geschrieben hat. Darin singen Heidi Happys Kinder Rosa und Lui im Chor und die Zeit des
Zusammenseins mit Familien und Freunden wird zum Anlass genommen, darüber
nachzudenken, was eigentlich wichtig ist auf dieser Welt. Wer weiss, vielleicht denken auch die
Soldaten daran, legen die Waffen aus den Händen, schauen zu den Sternen und kehren zu ihren
Liebsten zurück. «Noël Noël» endet schliesslich, reduziert auf Piano und Stimme, mit «Noël d’
Amour», einer französischsprachigen Adaption von Hugh Martins und Ralph Blanes Klassiker
«Have Yourself a Merry Little Christmas», den die beiden ursprünglich 1943 für Judy Garland
kreierten. Es ist eine Art Segenslied, mit dem Wunsch nach einem Weihnachtsfest voller
Freude, Glück, Liebe, Wärme, Hoffnung und Frieden für das ganze Universum, insbesondere
die vergessenen Herzen und die Kinder in der Welt. Und somit eine passende Schlussnote
dieses zeitlosen Albums, das glitzernder Ohrenschmaus und Balsam für die Seele in der
hektischen (Vor-)Weihnachtszeit ist und in diesem Jahr – und den kommenden Jahren –
keinesfalls unter dem Weihnachtsbaum fehlen darf.
Michael von der Heide – Jour de Neige
Der erste Schnee, die erste Liebe. Ein Gegensatz der Empfindungen, draussen kalt und innendrin ganz heiss. Schneeflocken, die Schmetterlingen gleich herumwirbeln und auf den Lippen und Zähnen ein kribbelndes Gefühl auslösen. Das Herz in vollem Galopp, dass es einem schwindlig wird. Erinnerungen an einen verschneiten Tag, so zart wie die Person, die am Ende des Weges auf einen wartet.
Diese Gefühle der Sehnsucht und Nostalgie sind die DNA von Michael von der Heides neuster Single «Jour de Neige». Ein Lied wie ein leicht verschwommener Traum und gleichzeitig ein zauberhafter Popsong, der die hauchdünne Balance zwischen Leichtigkeit und Schwere hält. Mit ihm gelang der Sängerin Elsa anno 1988, erst 15-jährig, ein Nummer-2-Hit in den französischen Charts. Michael von der Heide entdeckte den von Peter Grosz getexteten und Vincent-Marie Bouvot sowie Georges Lunghini komponierten Song damals auf Elsas erstem Album, das er sich während seines Au-Pair-Jahres in der Romandie in einem Plattenladen in Genf kaufte. Fortan hörte er das Lied auf und ab – und vergass es nie mehr. Kein Wunder, denn durch neuropsychologische Studien weiss man, dass die stärksten Erinnerungen mit den persönlichen Lieblingsliedern aus der Jugend verbunden sind. Sie nisten sich derart in unseren Köpfen ein, dass sie die Ausschüttung von Glückshormonen initiieren können. Genau das, was wir in der aktuellen, nicht immer einfachen Zeit brauchen.
Für seine Version hat Michael von der Heide den Song von den 80er-Jahre-Synthesizer-Sounds befreit und in ein wärmendes, fein umhüllendes akustisches Klangkleid gepackt. Als Reminiszenz an die 80er-Dekade ziehen sich die beseelten Klänge des Saxophonisten Alex Hendriksen durch das Lied. Michael von der Heide hat «Jour de Neige» unter Live-Bedingungen in den 571 Recording Studios in Zürich eingespielt. Mitglieder aus Michael von der Heides besteingespielter Band (David Cogliatti: Tasteninstrumente / André Pousaz: Bass / Beni Bürgin: Schlagzeug), Produzent Thomas Fessler an den Gitarren sowie Heidi Happy, deren feiner Gesang dezent im Background zu hören ist, bringen «Jour de Neige» musikalisch zum Leuchten.
«Jour de Neige» ist der Vorbote zur schönsten Bescherung, die in diesem Jahr bereits am 8. November 2024 erfolgt. Dann erscheint Michael von der Heides allererstes Weihnachtsalbum «Noël Noël». Ein Album wie ein mit edlen, stilvollen Weihnachtskugeln in den verschiedensten Grössen, Farben und Mustern geschmückter Weihnachtsbaum. Das dreisprachige Album nimmt die HörerInnen mit auf eine musikalische Reise durch hundert Jahre Musikgeschichte. Es vereint Neukompositionen mit auserlesenen, überraschenden Trouvaillen von Peter Reber und Pe Werner sowie bestbekannten Weihnachts-Standards von Irving Berlin oder George Michael in überraschenden, adaptierten Versionen. Bombastischer Swing-Jazz wechselt sich ab mit feinen Pop-Perlen, Folksongs und Chansons sowie einer Prise Bossa Nova. Der gemeinsame Nenner ist Michael von der Heides äusserst wandelbare Stimme, mit der er sich die Songs seit jeher zu eigen macht und Berge zum Schmelzen sowie Bestsellerautorinnen zum Weinen bringen kann: Denn jeder seiner Töne kommt von Herzen. «Noël Noël» ist ein zeitloses Album, glitzernder Ohrenschmaus und Balsam für die Seele in der hektischen (Vor-)Weihnachtszeit und darf in diesem Jahr – und den kommenden Jahren – keinesfalls unter dem Weihnachtsbaum fehlen.
Michael von der Heide – Jour de Neige
Première neige, premier amour. Un contraste de sensations, le froid à l’extérieur et la
chaleur à l’intérieur. Des flocons de neige qui virevoltent comme des papillons et
provoquent des frissons en se posant sur les lèvres et les dents. Le cœur en plein galop,
à en avoir le vertige. Des souvenirs d’une journée enneigée, aussi tendres que la
personne qui vous attend au bout du chemin.
Ces sentiments de mélancolie et de nostalgie composent l’ADN du nouveau single de
Michael von der Heide, «Jour de Neige». Une chanson comme un rêve un peu flou, mais
aussi un titre pop envoûtant qui maintient un équilibre ténu entre légèreté et gravité.
Avec ce morceau, la chanteuse Elsa a réussi en 1988, à seulement 15 ans, à devenir
numéro 2 au hit-parade français. Michael von der Heide a découvert cette chanson,
écrite par Peter Grosz et composée par Vincent-Marie Bouvot et Georges Lunghini, sur
le premier album d’Elsa, qu’il avait acheté chez un disquaire de Genève pendant son
année comme jeune homme au pair en Suisse romande. Il l’avait alors écoutée en
boucle – et ne l’a plus jamais oubliée. Ce n’est pas étonnant, car des études
neuropsychologiques ont montré que les souvenirs les plus forts sont liés aux chansons
préférées dans la jeunesse. Elles se gravent si bien dans notre cerveau qu’elles peuvent
y initier la sécrétion d’hormones du bonheur. Exactement ce dont nous avons besoin
dans la période actuelle, pas toujours facile.
Pour sa version, Michael von der Heide a libéré la chanson du son des synthétiseurs des
années 1980 et l’a habillée d’une ambiance sonore acoustique chaleureuse et
subtilement enveloppante. En guise de réminiscence de la décennie des années 1980,
les interventions du saxophoniste Alex Hendriksen traversent la chanson. Michael von
der Heide a enregistré «Jour de Neige» dans les conditions du live, aux 571 Recording
Studios de Zurich. Les membres du groupe de Michael von der Heide (David Cogliatti:
claviers / André Pousaz: basse / Beni Bürgin: batterie), le producteur Thomas Fessler
aux guitares et Heidi Happy, dont la voix délicate se fait discrètement entendre en
arrière-plan, font briller «Jour de Neige» musicalement.
«Jour de Neige» est le prélude à la plus belle des distributions de cadeaux, qui aura lieu
cette année dès le 9 novembre 2024. Car c’est à cette date que sortira le tout premier
album de Noël de Michael von der Heide, «Noël Noël». Il ressemblera à un sapin de
Noël décoré de boules de Noël précieuses et stylées, aux dimensions, couleurs et motifs
les plus divers. Cet album trilingue emmènera les auditeurs dans un voyage musical qui
traverse cent ans d’histoire de la musique. Il réunira de nouvelles compositions avec
des trouvailles sélectionnées et surprenantes de Peter Reber et Pe Werner, ainsi que
des standards de Noël bien connus d’Irving Berlin ou de George Michael dans des
versions surprenantes et revisitées. Le jazz swing bombastique y alternera avec des
perles pop raffinées, les chants folkloriques avec la chanson française, et il y aura même
une pincée de bossa nova. Ce qui permet à Michael von de Heide de toujours
s’approprier les chansons, de soulever des montagnes et de faire pleurer les autrices et
auteurs de best-sellers, c’est sa voix extrêmement polyvalente. Chaque son qu’elle
produit vient du cœur. «Noël Noël» est un album intemporel, un plaisir étincelant pour
les oreilles et un baume pour l’âme dans la période trépidante de l’Avent. Et cette année
– comme les années à venir – il ne doit en aucun cas manquer sous le sapin de Noël.
ab 19.10. im Theater St.Gallen
MvdH spielt den Riff Raff
Die Originalversion von «Nimm mich mit – das Abenteuer Liebe usw.» findet sich auf dem ersten 2raumwohnung-Album «Kommt zusammen» (2001). Der Text stammt von Inga Humpe und Heike Kospach (mit der Michael in der Vergangenheit immer wieder zusammenarbeitete, unter anderem für die Songs «Immer wenn du denkst» und «Abschied von der Nacht), die Musik von Inga Humpe und dem Nena-Erfolgsproduzenten Uwe Fahrenkrog-Petersen. Der Song begleitete Michael durch die letzten beiden Dekaden, denn Inga und Michael verbindet eine langjährige Freundschaft. Im Jahr 2000 trafen sich die beiden erstmals, an der Place de la Bastille in Paris, zu einer Zeit als Michael in der französischen Hauptstadt lebte. Das Treffen arrangiert hatte Ingas Schwester, die Produzentin und Sängerin Annette Humpe («Ideal», «Ich und Ich»), die für Michael bereits die Musik zu seinen Songs «Je suis seul» und «Voilà la nuit» auf seinem Album «Tourist» (2000) komponierte. Sie fand, Michael solle unbedingt auch eine Zusammenarbeit mit ihrer Schwester Ingains Auge fassen. Im selben Jahr gründete Inga mit ihrem Partner Tommi Eckart 2raumwohnung. Zwei Jahre später kreierten die beiden für Michael «Die Liebenden» für sein Album «Frisch». 2007 schliesslich textete Michael mit Inga und Tommi «Bleib doch bis es schneit» für das 2raumwohnung-Erfolgsalbum «36 Grad», wofür auch Michael für über 100'000 verkaufte Exemplare in Deutschland mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet wurde.
Michael von der Heide entschied sich nun, «Nimm mich mit – das Abenteuer Liebe usw.» in der französischen Adaption «Emmène-moi», die er mit dem Texter André Grueter realisierte, für das aktuelle Album «Nocturne» aufzunehmen. Als er Inga Humpe um Erlaubnis bat, war sie sofort Feuer und Flamme und findet seine Version «very sexy». Die «Nocturne»-Album-Version ist in ein von fetten Rock-Gitarren, heulender Hammond-Orgel und souligen Background Vocals geprägtes Soundkleid gepackt (Tasten: David Cogliatti, Bass: André Pousaz, Schlagzeug: Beni Bürgin, Gitarre: Thomas Fessler, Hammondorgel: Marvin Trummer, Background-Vocals: Jane und Lesley Bogaert). Zusätzlich gibt es den höchst tanzbaren Remix des Winterthurer Produzenten und Schlagzeugers Matthias Kräutli, welcherkongenial Electro mit Drum-Sounds der 80er-Jahre verbindet. Und somit perfekt ist für eine Club-Nacht mit all ihren Verheissungen und Versprechungen, die sich an die «Nocturne», den Übergang zwischen Dämmerung und Dunkelheit, anschliesst.
Produziert von Thomas Fessler ist «Nocturne», das aktuelle dreisprachige Album von Michael von der Heide, ein musikalischer Ausdruck von Seelenzuständen, quer durch die verschiedensten Stimmungen und Stile, von Pop und Rock über Soul und Blues bis hin zu Folk, Chanson und Jazz. Michael von der Heide fügt mit «Nocturne», dieser Ode an den Beginn der Nacht mit ihren sanften Geheimnissen sowie an die Vergänglichkeit von allem Schönen, seinem breiten musikalischen Spektrum nochmals andere Klangfarben hinzu und bleibt doch ganz bei sich und seiner wandelbaren Stimme. Und wie auch in der «Nocturne», die zu Beginn der Nacht Wartebank der Vergangenheit und Bühne der Fantasie zugleich ist, verfliessen im sehnsüchtigen «Emmène-moi» die Grenzen zwischen Traum und Wirklichkeit, Erlebtem und Erdachtem.